Familie beim Kochen

Die Stiftung prüft einzelfallweise die Gesuche und leistet Beiträge für Bedürfnisse, welche die Lebensqualität der Familien verbessern.

Zweck der Stiftung

Die Stiftung Familienhilfe ist eine bernische Stiftung im Sinne von Art. 80 ZGB. Sie bezweckt die «Förderung von gesunden Ehen und Familien sowie die Unterstützung und Existenzsicherung von bedrängten Familien, wobei der Hilfe zur Selbsthilfe Priorität zukommen soll.»

Mitglieder des Stiftungsrates

Die Mitglieder des Stiftungsrates sind Fachpersonen, die in der Beratung und Begleitung von Familien langjährige Erfahrungen ausweisen. Der Stiftungsrat trifft sich jährlich zu fünf Sitzungen. Er achtet auf eine regionale Vertretung und arbeitet vorwiegend ehrenamtlich.

Cornelia Achermann-Weber, Präsidentin
Stephan Bösiger, Vizepräsident
Hans Peter Bichsel, Kassier
Maya Pfarrer, Mitglied
Gabriella Weber, Delegierte der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn

Gesuche

Fabienne Safi

Externe Buchhaltung und Buchprüfung

Zarina Kadyrova, Buchhaltung
Gfeller + Partner AG, Revisionsstelle

Die Geschichte der Stiftung Familienhilfe

Im Jahr 1924 gründete der Verein für kirchliche Liebestätigkeit den Ausschuss «Hausmütterhilfe» und finanzierte Erholungsaufenthalte für Mütter. Die Nachkriegszeit mit der rasch ansteigenden Teuerung und den Nöten der Familien erforderten bald einen neuen Blick auf die gesamte Familie und ihre Bedürfnisse. Die Gesuche nahmen zu, und die Hilfe weitete sich auf Beiträge an Zahnarztrechnungen, Krankenkassenprämien, Kleider oder dringend benötigte Anschaffungen aus. 1991 wurde mit Hilfe der Stiftung für Kirchliche Liebestätigkeit die Stiftung Familienhilfe in Bern gegründet. Seit 2009 wird diese von den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn mit einem jährlichen Beitrag unterstützt. Ferner tragen kirchliche und private Spenden massgebend zur Unterstützung von Familien in Not bei.  

Wie wichtig die Stiftung Familienhilfe im Jahr 2020 ist, zeigen die zunehmenden Gesuche von Familien mit bescheidenem Einkommen. Armut ist oft unsichtbar und trifft Erwachsene und Kinder in sämtlichen Lebensbereichen wie der Bildung, Ernährung, Gesundheit, Wohnen und den sozialen Kontakten.